"Equipe Tricolore" und die "Red Devils" trennen sich 1:1 im ausverkauften Zentralstadion

06/18/2006

Der Fußball-Weltmeister von 1998 Frankreich und die Republik Korea trennten sich nach den Toren von Arsenals Topstürmer Thierry Henry (9. Minute) und dem Ausgleichstreffer durch Ji Sung Park (81. Minute) 1:1-Unentschieden. Damit verpasste das französische Team von Trainer Raymond Demenech auch im zweiten Spiel einen Sieg bei der FIFA WM 2006 (0:0 im ersten Spiel gegen die Schweiz). Als ein Gewinner aus dem Spiel gingen die koreanischen Fans (rund 15 000 im Zentralstadion) hervor, die fast über die gesamten 90 Minuten mit einstudierten Fangesängen, Trommeln und Flaggen für eine exzellente Atmosphäre in der Leipziger FIFA WM-Arena sorgten. Zu den Ehrengästen des heutigen FIFA WM-Spiels zählten unter anderem EU-Kommissar José Manuel Durão Barroso, FIFA-Präsident Joseph S. Blatter, FIFA OK-Präsident Franz Beckenbauer, Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, der geschäftsführende DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, Sachsens Ministerpräsident Prof. Georg Milbradt und viele andere.

Statements von Sonntag, 18. Juni 2006

Annie Lhéritier, französische Kabinetts-Chefin: "Ich bin das erste Mal in Leipzig und wurde durch den sächsischen Ministerpräsidenten und den Leipziger Oberbürgermeister wunderbar empfangen. Ich habe Leipzig als eine sehr interessante Stadt kennen gelernt, die mich mit ihrer Kultur emotional tief berührt hat. Ich habe heute das Grab von Johann Sebastian Bach besucht. Und ich weiß auch, dass der Intendant der Leipziger Oper ein Franzose ist. Begeistert hat mich die tolle Architektur und das pulsierende Leben in der Innenstadt und ich muss sagen: Leipzig hat ein wunderschönes Stadion. Daher bin ich nur enttäuscht, dass unsere Mannschaft heute nicht gewonnen hat. Es war ein wunderbarer Besuch in Leipzig, es hat mich glücklich gemacht, die Herzlichkeit und Wärme der Menschen zu spüren. Die Welt zu Gast bei Freunden der Slogan ist in Leipzig sehr lebendig." Prof. Dr. Georg Milbradt, sächsischer Ministerpräsident: "Der heutige WM-Tag in Leipzig war genauso schön wie die anderen: Tolles Wetter, tolle Fans, ich glaube, das geht genauso weiter. Leipzig hat sich ein weiteres Mal von seiner besten Seite gezeigt, EU-Kommissar Barroso war begeistert." Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig: "Ich möchte an dieser Stelle mal ein großes Dankeschön an die Leipzigerinnen und Leipziger aussprechen, die den internationalen Besuchern mit großer Gastfreundschaft begegnen. In der gesamten Stadt herrscht ein internationales Flair und eine ausgesprochen offene Kommunikation. Von der Kondition her muss man die Koreaner loben, vor allem die Fans, die im Zentralstadion und in der gesamten City für eine blendende Stimmung gesorgt haben." Dr. Theo Zwanziger, geschäftsführender DFB-Präsident: “Ich möchte betonen, wie wichtig es uns war, mit dieser WM, mit diesem Fußballfest auch nach Leipzig zu kommen. Diese Stadt, die durch ihre Rolle bei der Wiedervereinigung so eine große Bedeutung erlangte, hat es einfach verdient, im Rampenlicht zu stehen. In ganz Deutschland herrscht eine wunderbare Atmosphäre und auch in Leipzig läuft alles bestens. Auf den Straßen erlebt man eine große Herzlichkeit. Man spürt, dass Fußball eine unglaubliche integrative Kraft hat. Fußball ist eine Sprache, die die Menschen zusammenbringt." Klaus Reichenbach, Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes und Vorsitzender der FIFA OK Außenstelle Leipzig: "Leipzig ist schon beinahe meine Heimatstadt, obwohl ich eigentlich in Chemnitz zu Hause bin. Diese Stadt war schon immer fantastisch und sehr weltoffen. All das - zusammen mit einem großstädtischen Flair und Nachtleben wie es außer Berlin wohl keine Stadt Ostdeutschlands bietet - macht Leipzig zu einem fantastischen Partner für uns. Das Einzige, was hier noch fehlt, ist hochklassiger Fußball. Die Fans aus den Nationen, die bisher in Leipzig gespielt haben, waren begeistert von den Gastgeberqualitäten der Leipziger. Die Holländer waren so zufrieden, dass der Verband uns schon gebeten hat, ein Achtelfinale in Leipzig möglich zu machen. Auch die Spanier waren sehr beeindruckt." Urs Meier, ehemaliger FIFA-Schiedsrichter (Schweiz): Ich war bereits zum Spiel Niederlande gegen Serbien und Montenegro in Leipzig und ich habe erneut eine tolle Atmosphäre erlebt. Das Zentralstadion Leipzig finde ich wirklich unglaublich schön, besonders fasziniert mich, dass das neue Stadion in das alte Areal integriert worden ist." Mark D. Scheland, Amerikanischer Generalkonsul in Leipzig: "Es war das erste Mal, dass ich in einem deutschen Fußballstadion zu Gast war. Da ich selbst früher in der Highschool Fußball gespielt habe, habe ich einen engen Bezug zu dieser Sportart. Besonders beeindruckt hat mich heute der Teamspirit, insbesondere von Korea." Marko Mädge
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