Zehn mal „Bessere Zeiten“: Bands aus Leipzig, Chemnitz und Berlin bestreiten Open Air auf der Festwiese Leipzig

25.04.2008

Die Musikstile decken mit Death Metal, Progressive Rock, Deutscher Pop, Punk, Indie, Electronic und Rockabilly beinahe die gesamte Bandbreite ab. Für die vierte Auflage des etwa achtstündigen Open Airs hatten sich mehr Bands beworben als je zuvor (2007: 111, 2006: 90, 2005: 90). „Bessere Zeiten" kosten keinen Eintritt.

Bandinfos „Bessere Zeiten"-Festival 4

Crowd (Leipzig)

Unter den Einflüssen von Pantera, Illdisposed, Sepultura, Six Feet Under oder Meshuggah, hat sich Crowd einen Stil zwischen brutaler Härte und treibenden Grooves zu eigen gemacht. Die Leipziger Band wurde 2003 von Marcel Wiebach (guitar) und Stefan „Stewa" Waldek (vocals) gegründet. Stil: Death Metal

SAFI (Leipzig)

Selbstbeschreibung: „Krach auf vier Beinen und einem Gesäß". Frontfrau Sandra Fink (Safi) ruft und schreit ihre Sicht auf die Dinge - und das mit deutschen Texten. Die Band ist mit noise-garage-artigen Gitarrensounds und Bass-Schlagzeug-Verzerrungen mittlerweile weit über die Grenzen Leipzigs hinaus bekannt. Stil: zwischen Neuer Deutscher Härte, Garage-Metal und Punk Nächstes Album: „KALT" (Erscheinungstermin Herbst 2008)

Tom Twist (Leipzig)

Als Einflüsse nennt Tom Twist „Elvis und Ur-Krostitzer", ihr Erfolgsrezept lautet „eine Brise Brian Setzer, einen Hauch Tarantino und einen Schuss Ärzte". Auf der Bühne liefern sie mit Kontrabass, Drums und Gretsch bewaffnet eine fesselnde Rock 'n' Roll Show, deren „selfmade Gürtellinienrock" angeblich selbst Lilo Wanders die Schamesröte ins Gesicht treibt ... Stil: Rockabilly, Surf

Stone Wedge (Leipzig)

Im Jahr 2004 gegründet, steht Stone Wedge heute für ein ungezähmtes Stück Musik - mit dröhnende Fuzzgitarren, hämmernden Drums und einer rauen Stimme. Die Band fühlt sich von Kyuss, Dozer, Truckfighters, Black Sabbath und Monster Magnet inspiriert und spinnt ihre Songs rund um Liebe, Drogen, Politik und andere surreale Erlebnisse. EP: „Strangers from right above" (2006) Stil: Stoner, Progressive, Hard Rock

Plasmic Ocean (Chemnitz)

Den Bandnamen hat das 1999 gegründete Quintett dem Black Sabbath-Klassiker „Spiral Architect" entliehen. Stilistisch bewegen sie sich zwischen Pink Floyd, Pantera und David Bowie - das Ergebnis ist ein eigener Mix, den schwere Riffs, charismatische Melodien und sphärische Arrangements auszeichnen. In den Texten suchen sie die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und der Gesellschaft. Letzter LP: „Haptic Trips" (2007) Stil: Extended Rock

Rough Roostars (Berlin)

Die Geschichte besagt, dass die fünf Berliner Jungs bereits drei Monate nach ihrer Gründung im Jahr 2006 ihren ersten Bühnenauftritt hinlegten. Seither geht es steil bergauf: zwei Singles, das Album „Harbinger" und das Musikvideo „Mr. & Mrs. Jones", das es möglicherweise bald bei MTV zu sehen gibt. Einflüsse: System of a down, Beatsteaks, Blink182 u. v. m. EP: „Harbinger" Stil: RoadRock

Faced Reality (Leipzig)

Seit 1999 tritt Faced Reality den Beweis an, dass Death Metal melodisch sein kann. Das Markenzeichen der sechs Leipziger ist deutscher Gesang, der an textlicher Deutlichkeit nichts vermissen lässt, sowie Keyboard und brutale Gitarren. Live bieten sie dieses Programm locker 1,5 Stunden lang - gerne garniert mit Coversongs von Hypocrisy, AC/DC, Slayer, Judas Priest und anderen Helden des Metal. EP: „Willkommen zur Revolution" (2003), „Schweig" (2005) Stil: Metal, Death Metal

Dante's Dream (Leipzig)

Ihre Anhänger nennen die Songstrukturen komplex, die Texte tiefsinnig und die Refrains eingängig. Dante's Dream will vor allem eins sein: vielseitig. Zu ihren Fans zählt Billy Talent („That sounds pretty cool actually. Pretty catchy!") und sie spielten u. a. bereits mit Madsen, Revolverheld und Virginia Jetzt!. EP: „Dante's Dream begins here" (2007) Stil: Eclectic Pop

Erste Adresse (Leipzig)

Die drei von der „Ersten Adresse" dürften auch beim „BZ"-Festival rein alterstechnisch die Küken sein. Allerdings reicht ihre Bühnenerfahrung bis ins zarte Alter von neun Jahren zurück - in der aktuellen Formation fanden sie 2006 zusammen; heute umfasst ihr Repertoire 20 eigene Songs. Bibi, Maxi und Max glänzen mit deutschen Texten, verpackt in Rockmusik. Stil: Rock, Deutscher Pop

Gammalapagos (Leipzig)

Das Soundmeer der vier von Gammalapagos definiert sich im Durchbrechen von Schubladen: „Nichts ist heilig: Rock, Pop, Country und Synthiesounds." Selbst Meinungsmacher wie Visions und Musikexpress ließen sich nach ihrem zweiten Album „Happily ever after" zu Begeisterungsarien hinreißen, bestätigt durch Auszeichnungen von der „Leipziger Band des Jahres" und Auftritten bei der „Popkomm". Letzter LP: „Happily ever after" (2005) Stil: Indie, Electronic, Rock

Zum „Bessere Zeiten"-Festival

Bei der letzten Auflage am 15. September 2007 ließen sich etwa 3.000 Musikfans aus ganz Mitteldeutschland die Auftritte von neun Bands nicht entgehen. Die Idee, jungen Künstlern ein Sprungbrett zu bieten, wurde bereits 2004 vom Bandcommunity-Leipzig e. V. entwickelt. Das „Bessere Zeiten"-Festival ist neben einem Band-Stammtisch, Musik- und Business-Workshops sowie Konzertreihen wie „Burning Ballroom" der Höhepunkt des Jahres. An der Seite des Bandcommunity-Leipzig e. V. engagieren sich die VILLA, Mühlholz e. V., BAFF, IG pop, Werk 2, Mühlstraße, ANKER, Moritzbastei, Halle 5, Kulturlounge e. V., Zollschuppen Leipzig e. V. und Haus 6 aus Eilenburg für das nichtkommerzielle Festival. Pressekontakt „Bessere Zeiten"-Festival
Katja Röwer
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