Fußball-ABC der Stadt Leipzig zur FIFA WM 2006™

02.05.2006

A wie Angola: Gemeinsam mit der Elfenbeinküste, Tunesien, Ghana und Togo bildet Angola das afrikanische Quintett bei der FIFA WM 2006™. Der Küstenstaat im Südwesten des Kontinents mit 10,8 Millionen Einwohnern ist erstmals bei einer FIFA-Weltmeisterschaft dabei. Das Team von Trainer Luis de Oliveira Goncalves (Nr. 58 der FIFA-Weltrangliste) gibt sein Debüt am 11. Juni in Köln gegen Portugal, spielt fünf Tage später in Hannover gegen Mexiko und trifft schließlich am 21. Juni im Zentralstadion Leipzig auf die Auswahl des Irans. Ihr Quartier bezieht die angolanische Nationalmannschaft im niedersächsischen Celle. A wie Achtelfinale: Am 24. Juni 2006 (21 Uhr) ist Leipzig Austragungsort für ein Achtelfinale der FIFA WM 2006™. Experten erwarten eine echte Highlight-Partie, denn es stehen sich der Sieger der Gruppe C (Argentinien, Niederlande, Serbien & Montenegro oder Elfenbeinküste) und der Zweite der Gruppe D (Portugal, Mexiko, Iran oder Angola) gegenüber. B wie „Ballkünstler“: Vom 11. Juni bis 13. August 2006 präsentiert das Museum der bildenden Künste Leipzig die Ausstellung „Ballkünstler“ (www.mdbk.de). Elf internationale künstlerische Positionen werden in einer Gegenüberstellung zu elf Beiträgen aus Deutschland gezeigt. Die Kunstgattungen reichen von Skulptur, Malerei, Grafik und Fotografie bis zu Medienkunst, Video, Film und Installation. Die Exposition ist ein offizieller Beitrag des Kunst- und Kulturprogramms der Bundesregierung zur FIFA WM 2006™ und wird durch die Nationale DFB Kulturstiftung WM 2006 gGmbH und die Stadt Leipzig unterstützt. C wie Charity: Unter dem Label „leipzig fußball erleben“ gibt es im Fußballsommer 2006 zwei karitative Veranstaltungen: „Fußballstars für krebskranke Kinder“ am 28. Mai 2006 auf dem Gelände des SSV Stötteritz und „Träume treffen Traditionen“ am 22. Juni 2006 im Bruno-Plache-Stadion. Beim letztgenannten Event, das unter der Schirmherrschaft von Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble steht, spielt die DDR-Nationalmannschaft von 1974 (Old Star Team Ost) gegen eine Traditions-Elf von Lok Leipzig. Der Erlös beider Benefizveranstaltungen geht an die Elternhilfe für krebskranke Kinder Leipzig e.V. C wie Camping und Caravaning: Neben freien Hotelkapazitäten (Informationen über den Leipzig Tourist Service unter 0341/7104255 oder zimmer@lts-leipzig.de) und privaten Unterkünften (zum Beispiel über www.host-a-fan.de) stehen auswärtigen Besuchern auch noch freie Camping- und Caravaning-Plätze am Auensee (www.camping-auensee.de) und am Kulkwitzer See (www.leipzigseen.de) zur Verfügung. Zudem bietet das Fancamp (www.fancamp-leipzig2006.de) im Bruno-Plache-Stadion Zeltkapazitäten für 3 000 Gäste inklusive Public Viewing (20 qm-Leinwand). D wie Dachmarke: Die Leipzig Erleben GmbH und die Stadt Leipzig initiierten die Dachmarke „leipzig fußball erleben.“ Darunter versammeln sich rund 20 kulturelle, sportliche und unterhaltsame Veranstaltungen im Vorfeld und während des Fußballsommers 2006. Dazu gehören beispielsweise „Ballrausch“, „Musik und Fußball – Fußballturnier der Knabenchöre“, „Reden über Fußball“, „Leipziger Fußballmeisterschaft der Schulen“, „Helden 06. Ein Theater-Sport-Spektakel“, „Fußballstars kicken für krebskranke Kids“, „4. Daniel-Nivel-Cup“, „Fußballmeile Gottschedstraße“, „Taxifahrer lernen Englisch“, „Moderator Soccer Contest“, „Steht auf, wenn ihr Borussen seid“ und vieles mehr. Weitere Informationen bietet das Internet unter www.leipzig-fussball-erleben.de. E wie Effekte: „Unter den zwölf FIFA WM-Städten wird Leipzig der große Gewinner sein“, sagt WM-Büro-Leiter Christoph Hansel. Denn durch den FIFA Confederations Cup Germany 2005, die FIFA WM-Endrundenauslosung und die FIFA WM 2006™ steht die Stadt gleich dreifach im Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit. Als sozio-ökonomische Effekte erwarten die Verantwortlichen im WM-Büro der Stadt Leipzig einen gesteigerten Bekanntheitsgrad, ein verstärktes Positiv-Image, wirtschaftliche Auswirkungen vor allem in den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen sowie mittel- bis langfristig auch touristische Pluspunkte. Das deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr errechnete rund 32 Millionen Euro an Ausgaben durch die FIFA WM-Besucher in Leipzig. F wie FAN FEST FIFA WM 2006™: Das FAN FEST FIFA WM 2006™ auf dem Augustusplatz mitten im Herzen der Stadt ist der zentrale Treffpunkt für alle Fußballfans. Über vier Wochen live zu erleben sind die FIFA WM-Spiele über eine 60 qm und eine 35 qm große Leinwand („Public Viewing“). Außerdem bietet das FAN FEST FIFA WM 2006™ ein attraktives Rahmenprogramm mit Sport, Kultur und Entertainment, Action- und Relax-Bereiche, Gastronomie, Aussteller sowie ein Kinderland. F wie Frankreich: „Allez les bleus“ heißt es am 18. Juni 2006 um 21 Uhr im Zentralstadion Leipzig. Frankreich, die Nummer acht der FIFA-Weltrangliste, trifft im Vorrundenspiel der Gruppe G auf die Republik Korea. Zum zwölften Mal ist der Titelträger von 1998 bei einer FIFA WM am Start. Bei der FIFA WM 2006™ ist Platz eins das erklärte Ziel von Trainer Raymond Domenech. Damit will die „Equipe tricolore“ auch das Debakel von 2002 vergessen machen, als den Franzosen bei der FIFA WM in Japan/Südkorea kein einziges Tor gelang... F wie Flughafen: Der Interkontinental-Flughafen Leipzig/Halle mit uneingeschränkter, 24-stündiger Betriebserlaubnis liegt unmittelbar vor den Toren der Stadt. Der moderne Airport für Mitteldeutschland ist über den „FlughafenExpress“ in nur 14 Minuten mit der Leipziger City verbunden (www.leipzig-halle-airport.de). F wie „Fußballmeile Gottschedstraße“: Wie schon zum FIFA Confederations Cup Germany 2005 veranstaltet der Bürgerverein „Leipzig – one family e.V.“ an allen Leipziger FIFA WM-Spieltagen eine „Fußballmeile Gottschedstraße“. Zu den jeweiligen Nationen starten am 11., 14., 18., 21. und 24. Juni 2006 kulturell-kulinarische Aktionen und Partys. „Die Gottschedstraße wird auch 2006 wieder zur tanzenden Fußballmeile im Herzen von Leipzig“, sagt der Vereinsvorsitzende Joachim Horn. Weitere Informationen sind im Internet unter www.leipzig-fussball-erleben.de oder www.leipzig-one-family.de zu finden! G wie Green Goal: Erstmals ist das Ziel der Organisatoren, die FIFA WM 2006™ klimaneutral auszurichten. Durch ein umfassendes Umwelt- und Entsorgungskonzept werden Mehrbelastungen der Umwelt, zum Beispiel durch das höhere Verkehrsaufkommen, durch Investitionen zur Vermeidung von Emissionen ausgeglichen. Leipzigs zusätzlicher Beitrag zum Umweltschutz ist eine umfassende Stadtreinigungsaktion und Öko-Checks von Leipziger Sportvereinen. Leipzig setzt zudem ganz stark auf den öffentlichen Nahverkehr und die Ausweisung von insgesamt 13 000 P+R-Plätzen. Als „Stadt der kurzen Wege“ sind die wesentlichen Bereiche Zentralstadion, Innenstadt, Hauptbahnhof, FAN FEST und Gottschedstraße in kurzer Zeit zu Fuß erreichbar. H wie „Herr der Regeln. Der Fußball-Referee“: Die weltweit einzigartige Ausstellung im Neubau des Stadtgeschichtlichen Museums stellt seit dem 3. März und noch bis zum 30. Juli 2006 den Schiedsrichter mit all seinen Fassetten in den Mittelpunkt (www.herr-der-regeln.de). H wie Hauptbahnhof: Er ist nicht nur einer der größten und schönsten Kopfbahnhöfe Europas, sondern beherbergt seit 1997 auch die Shopping Mall „PROMENADEN Hauptbahnhof“ mit über 150 Geschäften und Dienstleistern, die bis 22 Uhr abends geöffnet haben. Vom Hauptbahnhof sind es nur wenige Schritte bis zur Leipziger Innenstadt und dem FAN FEST FIFA WM 2006™, und auch das Zentralstadion Leipzig ist von dort aus zu Fuß in etwa 15 bis 20 Minuten zu erreichen. H wie Hotels: Für Anfragen nach Übernachtungsmöglichkeiten steht die Zimmervermittlung des Leipzig Tourist Service (LTS) täglich zur Verfügung unter +49 (0)341/7104255 oder per E-Mail unter zimmer@lts-leipzig.de. Private Zimmer gibt es ansonsten online über www.host-a-fan.de. Offizielle FIFA-Hotels für die in Leipzig spielenden Nationalmannschaften sind das Marriott (Niederlande, Ukraine, Republik Korea und Angola) sowie das Renaissance (Serbien und Montenegro, Spanien, Frankreich und Iran). Insgesamt stehen Leipzig-Besuchern mehr als 10 000 Betten in allen Kategorien zur Verfügung. I wie Iran: Nach 1978 in Argentinien und 1998 in Frankreich ist der FIFA-Weltranglisten-22. Iran zum dritten Mal bei einer FIFA WM-Endrunde dabei. Der dreifache Asienmeister trifft im Vorrundenspiel der Gruppe D am 21. Juni 2006 (16 Uhr) im Zentralstadion Leipzig auf die Nationalmannschaft Angolas. Zu den Stars des kroatischen Trainers Ivankovic zählen unter anderem Ali Daei, Ali Karimi, Mehdi Mahdavikia und Hashemian. J wie Jung: Der 48-jährige Burkhard Jung (SPD) wurde Ende Februar 2006 zum neuen Oberbürgermeister der Stadt Leipzig gewählt. „Die FIFA WM in Leipzig ist eine große Chance für die Stadt. Wir werden uns als freundliche, weltoffene und interessante Stadt mit aufgeschlossenen und begeisterungsfähigen Bürgern präsentieren und damit das Motto ´Die Welt zu Gast bei Freunden´ auch leben“, sagt der neue „OBM“. Jung trat die Nachfolge von Wolfgang Tiefensee an, der als Bundesverkehrsminister nach Berlin wechselte. K wie Klum: Top-Model Heidi Klum moderierte mit Reinhold Beckmann die FIFA WM-Endrundenauslosung am 9. Dezember 2005 aus der Halle 1 der Leipziger Messe. Die Show sahen mehr als eine Milliarde Fernsehzuschauer in über 170 Ländern. Während der gesamten Auslosungswoche waren mehr als 2 000 internationale Journalisten und rund 3 700 Offizielle „zu Gast bei Freunden“ in Leipzig. FIFA-Präsident Josef S. Blatter resümierte: „Bravo Leipzig!“ K wie Kultur: Leipzig ist die Stadt Johann Sebastian Bachs, Leipzig ist Kultur. Auch während der FIFA WM 2006™ haben die dutzenden Kultureinrichtungen natürlich geöffnet – vom Gewandhaus, der Oper, dem Schauspielhaus und der „Neue Szene“ über die Kabaretts wie „academixer“, „Pfeffermühle“, „Funzel“ und „Sanftwut“, das Krystallpalast Varieté bis hin zum Theater der Jungen Welt, der Schaubühne Lindenfels oder zahlreichen Kleinkunstbühnen. Übrigens: Das diesjährige Bachfest vom 27. Mai bis 5. Juni 2006 steht unter dem Motto „Von Mozart zu Bach“. L wie Ladenöffnungszeiten: Für den Zeitraum der FIFA WM-Spiele in Leipzig hat sich die Stadt im Einvernehmen mit dem Regierungspräsidium und dem City Marketing e.V. dazu entschlossen, für alle Bürgerinnen und Bürger sowie die Gäste aus aller Welt verlängerte Ladenöffnungszeiten anzubieten. Vom 10. bis 25. Juni 2006 dürfen Geschäfte im gesamten Stadtgebiet werktags von 6 bis 24 Uhr und an Sonntagen von 13 Uhr bis Mitternacht Kunden empfangen. L wie Leipzig: Knapp über 500 000 Einwohner zählt die größte Stadt im Freistaat Sachsen und Ostdeutschland. Um 1165 erhielt Leipzig das Stadtrecht, 1409 wurde die Universität (die zweitälteste Deutschlands) gegründet, das kaiserliche Messeprivileg machte Leipzig im Jahr 1497 zu einer Messestadt von europäischem Rang, die erste Tageszeitung der Welt erschien 1650 in Leipzig und die erste Mustermesse fand 1895 ebenfalls hier statt. 1989 war Leipzig der Ausgangspunkt der Friedlichen Revolution. In jüngster Vergangenheit machte die Stadt positive Schlagzeilen durch die Eröffnung der neuen Leipziger Messe 1996, den nationalen Erfolg in der Bewerbung um die Olympischen Spiele 2012 (12. April 2003) und die Wirtschaftsansiedlungen von Quelle, Porsche, BMW, der Bio City, DHL und Amazon. Der markanteste Satz zu Leipzig stammt von Johann Wolfgang Goethe: „Mein Leipzig lob´ ich mir. Es ist ein Klein-Paris und bildet seine Leute.“ M wie Müller: René Müller heißt der offizielle FIFA WM-Botschafter für Leipzig. Der gebürtige Leipziger trug als Torwart 46 Mal das Trikot der DDR-Nationalmannschaft, spielte in 16 Partien für die Olympia-Auswahl, absolvierte 290 Oberligaspiele (DDR) sowie 81 Bundesligaspiele, erreichte mit dem 1. FC Lok Leipzig 1987 das Europacup-Finale sowie zwei DDR-Vizemeisterschaften und wurde 1986 und 1987 zum Fußballer des Jahres der DDR gekürt. Mitte der 80er-Jahre galt Müller als einer der besten Keeper weltweit. Aktuell arbeitet er als Cheftrainer des Viertligisten Hallescher FC. N wie Niederlande: Mit ihrer Partie gegen Serbien und Montenegro eröffnen die Niederländer die Leipziger FIFA WM-Spiele am 11. Juni 2006 um 15 Uhr im Zentralstadion Leipzig. Leipzig erwartet an diesem Tag eine „Stadt in Oranje“, mehr als 15 000 holländische Fans haben sich angekündigt. Davon planen mehr als 5 000 Fans eine „Parade der Oranjes“ vom Leipziger Burgplatz bis ins Zentralstadion. Trainiert wird der zweifache Vizeweltmeister (1974, 1978) und aktuelle FIFA-Weltranglisten-Dritte von Fußball-Legende Marco van Basten. N wie Nightlife: „The city that never sleeps...“ Dieser Ausspruch trifft auch auf Leipzig zu, denn „Nightlife“ wird in der Stadt ohne Sperrstunde in Bars, Kneipen, Diskotheken und Clubs zelebriert. Die beliebtesten Kneipenmeilen sind das Barfussgäßchen, die Gottschedstraße, die Karl-Liebknecht-Straße und die Münzgasse. An den fünf Leipziger FIFA WM-Spieltagen bietet die „Fußballmeile Gottschedstraße“ jeweils ländertypische Partys. O wie Öffentlicher Nahverkehr: Der öffentliche Nahverkehr in Leipzig wird geprägt durch ein dichtes Straßenbahnnetz. 14 Linien bedienen ein insgesamt 152 km großes Streckennetz der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB). Zur FIFA WM 2006™ verkehren zwischen dem Hauptbahnhof und dem Zentralstadion Leipzig die Linien 1, 3, 4, 7, 13 und 15 sowie an den Spieltagen die Sonderlinie 52. Zudem werden weitere Sonderlinien zu den P+R-Plätzen im Einsatz sein. Das FIFA WM-Ticket gilt am Spieltag als Fahrschein in allen Zügen, Straßenbahnen und Bussen im Gebiet des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV). Fahrgästen ohne FIFA WM-Ticket wird ein MDV-Tagesticket für die Zone 110 (Stadtgebiet Leipzig) empfohlen (Einzelticket für 4,90 Euro, Gruppenticket für bis zu fünf Personen 11,30 Euro). Ö wie Öffnungszeiten: Servicefreundliches Leipzig – extra zur FIFA WM 2006™ dürfen Geschäfte im gesamten Stadtgebiet vom 10. bis 25. Juni 2006 werktags von 6 bis 24 Uhr und an Sonntagen von 13 Uhr bis Mitternacht geöffnet haben. Für die Leipziger Kneipenszene gilt: keine Sperrstunde! P wie Park- & Ride-Plätze: Zur FIFA WM 2006™ in Leipzig stehen den Besuchern an den Spieltagen zehn P+R-Plätze mit rund 7 000 Stellplätzen zur Verfügung (und zirka 6 000 weitere in Parkhäusern), von denen aus das Zentralstadion Leipzig bequem und schnell zu erreichen ist. Q wie Querbahnsteig: Der Querbahnsteig des Leipziger Hauptbahnhofs ist der Austragungsort des ersten „Fußballturniers der Knabenchöre“ am 29. April 2006 ab neun Uhr. Fünf deutsche Spitzenchöre und der Poznaner Knabenchor (Polen) treffen sich außerdem am 28. April zu einer gemeinsamen Motette in der Thomaskirche und geben am 29. April ein einzigartiges und kostenfreies Crossover-Konzert mit populärer Chormusik in der Osthalle der PROMENADEN Hauptbahnhof Leipzig. Auf dem Querbahnsteig ist zudem die CASIO-Countdown-Uhr zur FIFA WM 2006™ zu finden. Q wie Quecksilber: Leipzig liegt im kontinental beeinflussten Binnentiefland. Die Quecksilber-Säule steigt im Juli durchschnittlich auf 18 Grad Celsius, im Januar liegt die Temperatur durchschnittlich bei null und im Jahresmittel bei neun Grad Celsius. R wie Republik Korea: Mit seiner siebenten FIFA WM-Teilnahme und dem vierten Platz bei der FIFA WM 2002 ist die Republik Korea das erfolgreichste asiatische Land in der Geschichte des Turniers. Das Team des holländischen Trainers Dick Advocaat (Nr. 30 der FIFA-Weltrangliste) trifft am 18. Juni 2006 um 21 Uhr im Zentralstadion Leipzig auf Frankreich. Des Weiteren muss sich der zweifache Asienmeister und dreifache Gewinner der Asienspiele mit der Schweiz und Togo auseinandersetzen. S wie Sicherheit: „Die beste Sicherheit ist die, die unsichtbar bleibt“, sagt Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung. Zur FIFA WM 2006™ wirken dazu die Polizeidirektion Leipzig, die Bundespolizei, das Ordnungsamt, das Brandschutzamt, Kollegen ausländischer Polizeien und Fanbeauftragte und nicht zuletzt das FIFA Organisationskomitee eng zusammen. An den Spieltagen sind in Leipzig 1450 Polizisten im Einsatz, im Stadionbereich agiert das FIFA OK zudem mit rund 1000 Sicherheitsleuten der „Leipziger Löwen“. „Das Verkehrswegesystem wird an Spieltagen zusätzlich von zirka 200 Polizisten unterstützt“, sagt Leipzigs Polizeidirektor Rolf Müller. Ebenso im Einsatz: Hubschrauber, Videoüberwachungen im Zentralstadion Leipzig und beim FAN FEST, Online-Vernetzungen der Polizei-Führungszentrale sowie erstmals Digitalfunk als Pilotprojekt für Sachsen. S wie Spanien: „Viva Espana“ heißt es am 14. Juni 2006 um 15 Uhr im Zentralstadion Leipzig: Spanien trifft auf die Ukraine. Die Nummer fünf der FIFA-Weltrangliste ist zwar insgesamt zum zwölften Mal bei einer FIFA WM-Endrunde und zum achten Mal in Folge dabei, doch das Nationalteam von der Iberischen Halbinsel wartet seit jeher auf einen großen Triumph. Der größte Erfolg war bislang lediglich Platz vier im Jahr 1950, seitdem kam Spanien nicht mehr über das Viertelfinale hinaus. Und doch zählt Spanien bei jeder FIFA WM zu den Mitfavoriten... S wie Sportstadt: Leipzig ist die Heimat des Sports! Die Gründung des Allgemeinen Turnvereins zu Leipzig (ATV) 1848 und damit der Beginn der Deutschen Turner-Bewegung, die Gründung des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) 1884 und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) 1900 sind nur drei Beispiele in der bedeutsamen Sportvergangenheit der Stadt Leipzig. Rund 500 olympische Medaillengewinner kommen aus der Region Leipzig. Seit 1863 wurden in der Sachsen-Metropole elf Turnfeste ausgerichtet (darunter das 50. Deutsche Turnfest 2002), und die Stadt ist immer wieder Austragungsort von internationalen Großsportveranstaltungen, Europa- und Weltmeisterschaften (von der Volleyball-WM 2002 über die Hallenhockey-WM 2003 bis zur Fecht-WM 2005). Die Sportbegeisterung gipfelte in der Bewerbung Leipzigs um die Olympischen Spiele 2012. Über 66 000 Leipzigerinnen und Leipziger sind in mehr als 70 Sportarten in 334 Vereinen aktiv. Weitere Aushängeschilder: das Institut für Angewandte Trainingswissenschaften (IAT), die Sportwissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig (ehemals Deutsche Hochschule für Körperkultur/DHfK) sowie die Bundesligavereine HC Leipzig und Concordia Delitzsch (Handball), VV Leipzig und VC Markranstädt (Volleyball), BBVL Leipzig (Basketball), JC Leipzig (Judo) sowie der SC DHfK, der erfolgreichste Sportverein der Welt (Kanu, Schwimmen, Rudern, Turmspringen, etc.) und der Leipziger Kanu-Club. S wie Serbien und Montenegro: Die Nr. 46 der FIFA-Weltrangliste spielt am 11. Juni 2006 um 15 Uhr im Zentralstadion Leipzig gegen die Auswahl der Niederlande. Unter dem Namen Serbien und Montenegro ist das Team von Trainer Ilija Petkovic erstmals bei einer FIFA-WM dabei. Das sportliche Erbe Jugoslawiens aber beschert die mittlerweile zehnte WM-Teilnahme (Platz vier 1930 und 1962). T wie Tickets: Eintrittskarten für die FIFA WM 2006™ liegen rein in der Verantwortung des FIFA OK und konnten im freien Verkauf über die Website www.fifaworldcup.com bestellt werden. Insgesamt stehen 3 070 000 Tickets (Netto-Kapazität in den zwölf Stadien) zur Verfügung. Am Zentralstadion Leipzig steht während der FIFA WM 2006™ ein „Stadium Ticket Center“ an der Ecke Jahnallee/Am Sportforum zur Verfügung, in dem Rest-Tickets gekauft und an Nicht-Spieltagen auch getauscht werden können. U wie Ukraine: Dank einer tadellosen Qualifikationsrunde sicherte sich die Ukraine als erstes europäisches Land neben Gastgeber Deutschland das Ticket für die FIFA WM 2006™. Das Team von Trainer Oleg Blochin (Nr. 41 der FIFA-Weltrangliste) trifft am 14. Juni 2006 um 15 Uhr im Zentralstadion Leipzig auf Spanien. Absoluter Superstar der Ukrainer ist Andriy Shevchenko vom AC Mailand. Die ukrainische Nationalmannschaft wohnt in Leipzig im Marriott Hotel und trainiert (neben dem Zentralstadion) im Stadion des SSV Markranstädt. V wie Völkerschlachtdenkmal: Im Jahr 1913, exakt hundert Jahre nach der Völkerschlacht bei Leipzig, wurde das Völkerschlachtdenkmal offiziell eingeweiht. Dieses eindrucksvolle Monument ist aber nur eine der Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt Leipzig. Ohne ein „Ranking“ aufstellen zu wollen, sind für Touristen aus aller Welt folgende Locations empfehlenswert: Thomas- und Nikolaikirche, Augustusplatz mit Oper und Gewandhaus, Hauptbahnhof mit PROMENADEN, Altes und Neues Rathaus, Zoo, Leipziger Messe, Deutsche Bücherei, Bundesverwaltungsgericht, Neuseenland mit dem Cospudener See, die Wasserstadt rund um den Karl-Heine-Kanal, Museum der bildenden Künste, Auerbach´s Keller in der Mädlerpassage, zahllose Gründerzeitbauten, zirka 13 000 Baudenkmäler und vieles mehr. Das Zentralstadion Leipzig zählt natürlich auch dazu, nur braucht man dafür während der FIFA WM 2006™ ein sehr seltenes Ticket... W wie WM-Spiele: Als einzige Stadt in den neuen Bundesländern ist Leipzig einer von zwölf Austragungsorten der FIFA WM 2006™. „Leipzig war schon während unserer Bewerbung eines unserer Hauptargumente, die WM 2006 im wiedervereinten Deutschland stattfinden zu lassen. Leipzig und die Menschen dort stehen dafür, dass diese WM eine gesamtdeutsche Fußballweltmeisterschaft sein wird“, sagt FIFA OK-Präsident Franz Beckenbauer. Im Zentralstadion Leipzig werden vier Gruppenspiele und eine Achtelfinal-Partie ausgetragen: Serbien und Montenegro gegen die Niederlande (11. Juni, 15 Uhr), Spanien gegen die Ukraine (14. Juni, 15 Uhr), Frankreich gegen Südkorea (18. Juni, 21 Uhr) und Iran gegen Angola (21. Juni, 16 Uhr) sowie das Achtelfinale am 24. Juni um 21 Uhr (Sieger der Gruppe C gegen den Zweiten der Gruppe D). W wie Websites: Alle Informationen rund um die FIFA WM-Stadt Leipzig bieten die folgenden Websites: www.fifawm2006.leipzig.de, www.leipzig.de, www.zentralstadion.de und natürlich die offizielle FIFA-OK-Seite www.fifaworldcup.com. Spezielle News zur Dachmarke sind unter www.leipzig-fussball-erleben.de zu finden. W wie WM-Büro der Stadt Leipzig: Um die Vielzahl der städtischen Belange bei der FIFA WM 2006™ kümmert sich das WM-Büro der Stadt Leipzig. Leiter Christoph Hansel und seine rund 15 Mitarbeiter/innen arbeiten dabei in den Bereichen Sicherheit, Verkehr, Rahmenprogramm, Marketing/Public Relations, FAN FEST, Green Goal und Flächenmanagement. Mehr Infos im Internet unter www.fifawm2006.leipzig.de W wie WM-Botschafter: Die DDR-Torwartlegende René Müller (derzeit Trainer beim Viertligisten Hallescher FC) ist der offizielle FIFA WM-Botschafter des FIFA OK für Leipzig. Für die zahlreichen Medientermine, Empfänge und Veranstaltungen hat das WM-Büro der Stadt Leipzig darüber hinaus vier eigene WM-Botschafter berufen, die sich allesamt ehrenamtlich engagieren: Die Schauspieler Sven Martinek („Der Clown“, „Tierärztin Dr. Mertens“) und Dieter Bellmann („In aller Freundschaft“), Kanu-Olympiasieger, Europa- und Weltmeister Christian Gille und Künstler Michael Fischer-Art. X wie xenophil: Seit jeher ist Leipzig eine Stadt der Gastfreundlichkeit und Weltoffenheit. „Das liegt einfach an unserer Mentalität“, sagt Schauspielstar Dieter Bellmann. Die Internationalität Leipzigs wurde und wird nicht zuletzt forciert durch die Leipziger Messe, die Universität und die zentrale Lage im Herzen von Europa. Und zum Glück für die Presseabteilung des WM-Büros der Stadt Leipzig gibt es dafür auch ein Wort mit „x“: xenophil, Griechisch für „Fremden gegenüber aufgeschlossen“... Y wie Yoga: Das FAN FEST FIFA WM 2006™ rund um den Leipziger Augustusplatz bietet nicht nur jede Menge Action und ein umfangreiches Rahmen- und Bühnenprogramm. Am Schwanensee hinter der Oper wird extra eine „Relax-Area“ eingerichet – Yoga inklusive... Z wie Zentralstadion Leipzig: Das zur FIFA WM 2006™ rund 40 000 Zuschauer fassende Zentralstadion Leipzig macht seinem Namen alle Ehre. Denn von der City ist es in rund 15 bis 20 Minuten locker und leicht fußläufig zu erreichen. Internationale Bekanntheit erlangte das alte Zentralstadion seinerzeit als „Stadion der 100 000“, Deutschlands größter Arena. Für 116 Millionen Euro (davon 50 Millionen Euro durch den Bund) wurde das neue Zentralstadion Leipzig quasi in das alte Areal hineingebaut. In Betrieb genommen wurde das Stadion-Schmuckstück am 7. März 2004 mit der Regionalliga-Partie des FC Sachsen Leipzig gegen die Amateure von Borussia Dortmund und am 16./17. Juli 2004 mit dem „1. Internationalen Fußballturnier im Zentralstadion“ offiziell eröffnet. Es folgten weitere Highlights: Die ausverkauften Live-Konzerte der Musik-Superstars Paul McCartney und Phil Collins (2004), das erste Länderspiel am 17. November 2004 zwischen Deutschland und Kamerun (3:0) sowie drei Spiele des FIFA Confederations Cup Germany 2005 (Brasilien – Griechenland 3:0, Tunesien – Australien 2:0, Deutschland – Mexiko 4:3 n.V.). Nach den fünf Spielen der FIFA WM 2006™ folgen am 12. Juli 2006 das Livekonzert der Rolling Stones sowie am 5. August 2006 das Finale um den PREMIERE Ligapokal. Medienkontakt WM-Büro der Stadt Leipzig
Marko Mädge
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