Erstklassiges Sicherheitskonzept: Katastrophenschutzübung im Zentralstadion Leipzig

21.05.2005

Im Zuge der Vorbereitung auf den FIFA Confederations Cup 2005 und die FIFA-WM 2006 war dies der erste groß angelegte Testlauf, das Sicherheitskonzept des Regierungspräsidiums Leipzig und des Zentralstadions im Zusammenwirken aller Behörden der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie sonstiger Einsatzkräfte zu erproben. „Leipzig ist die bislang einzige Stadt, die solch eine umfassende länderübergreifende Katastrophenschutzübung durchführt. Damit nimmt Leipzig unter allen Austragungsorten der FIFA-WM 2006 eine Vorreiterrolle ein“, erklärte Winfried Lonzen, Geschäftsführer der ZSL Betreibergesellschaft mbH. Walter Christian Steinbach, Regierungspräsident zu Leipzig, bedankte sich ausdrücklich bei Stadionbetreiber Winfried Lonzen, das Stadion für solch eine Großübung mit über 200 simulierten Verletzten nutzen zu können. „Die Übung ist perfekt gelaufen“, so Steinbach, „in Leipzig steht das Sicherheitskonzept der FIFA.“ Die Vorbildfunktion Leipzigs zeigte sich in der Präsenz von Rettungskräften aus allen anderen Austragungsorten der Fußball-Weltmeisterschaft. Diese erwarteten konkrete Erkenntnisse bei der Umsetzung des von der FIFA geforderten Einsatzkonzeptes für die Organisation der Sicherheitsmaßnahmen. „Auch für das Zentralstadion Leipzig, das die Großübung in enger Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Leipzig plante, werden sich Erkenntnisse für die Einsatzplanung im Notfall ergeben“, so Lonzen, „insofern war es für uns eine große Chance, die Übung hier abzuhalten.“ Insbesondere die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Kräften aus den einzelnen Ländern und Behörden galt es zu prüfen, so dass die Koordination und das Zusammenspiel im Ernstfall reibungslos funktioniert. Dies ist heute in die Tat umgesetzt worden, so der Leitende Polizeidirektor der Polizeidirektion Leipzig, Rolf Müller. „Das Sicherheitskonzept für den Spielort Leipzig ist da.“